Fragen zum Projekt?

Dirk Westpfahl

Dirk Westpfahl
Prokurist, Dipl.-Ing. Architekt AKS, Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz (EIPOS)

Tel.: 03731 2024-211
Fax: 03731 2024-20


Die Landeshauptstadt Dresden realisierte im Rahmen der Erweiterung des Sportparks Ostra, den Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions. Das traditionsreiche Leichtathletikstadion bildet gemeinsam mit der neu entstandenen Plaza vor dem Hauptgebäude den Eingangsbereich zum gesamten Sportpark und ist für nationale und internationale Wettkämpfe geeignet. Das Team von phase 10 hat federführend in einer Planer-ARGE den Umbau des traditionsreichen Stadions geplant. Ergänzend dazu wurde durch phase 10 die Brandschutzplanung sowie die Rasen- und Sportplatzplanung erstellt. Ende August 2024 wurde das Heinz-Steyer-Stadion offiziell eröffnet.


Das Heinz-Steyer-Stadion bietet 10.343 Sitzplätze. Mit mobilen Tribünen in den Kurvenbereichen kann die Kapazität auf etwa 15.000 Besucher erhöht werden. Ziel der Architekten und Planer war es, ein Stadion zu schaffen, das sowohl nach außen als auch nach innen beeindruckt und eine echte Stadionatmosphäre bietet. Sie integrierten die neue Südtribüne mit Hauptgebäude, die bestehende Nordtribüne und die Bereiche der Ost- und Westkurve in eine einheitliche Form mit einer umspannenden Hülle. Das eigentliche Stadionrund wird durch einen alles umfassenden umlaufenden Rahmen definiert, der als Teil der Hülle des Stadions fungiert und gleichzeitig den Flutlichtkranz bildet. 


Zum Stadion gehört ein neu errichtetes Multifunktionsgebäude in der Südtribüne. Das Gebäude beherbergt verschiedene Räumlichkeiten für Vereine und Verbände sowie Angebote wie Squash-Courts, Kraft- und Fitnessraum für Sportler, Gymnastikraum, sportmedizinischer Bereich und VIP- und Veranstaltungsräume. Hierdurch ist eine durchgängige und wirtschaftliche Nutzung der Sportstätte möglich.


Hintergrund zum Projekt
Nach einem erfolgreichen europaweiten Wettbewerbsverfahren fiel die einstimmige Wahl der 13-köpfigen Jury auf den Entwurf der BAM Sports GmbH Deutschland. Phase 10 beteiligte sich als Subunternehmer und Planungspartner an diesem Beitrag. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der hohen sportfunktionalen Qualität und der ansprechenden Architektur des Entwurfs.
 

Visualisierung Außenansicht Heinz-Steyer-Stadion
Umbauarbeiten Heinz-Steyer-Stadion
Eröffnung Heinz-Steyer-Stadion
©Kerstin Marosi/phase 10
Visualisierung Innenperspektive Heinz-Steyer-Stadion
Ansicht Eingang Heinz-Steyer-Stadion
Eröffnung Heinz-Steyer-Stadion
©Kerstin Marosi/phase 10